Die Arbeitsgruppe untersucht die Mechanismen der Pathogenwahrnehmung auf der molekularen Ebene. Dazu müssen Wirkstoffe an lebenden Zellen erprobt werden. Unterschiedliche Zellen, wie z.B. Neurone oder Immunzellen, werden unter physiologischen Bedingungen im Labor schnell mit hunderten oder tausenden von Wirkstoffen getestet.
Die Ergebnisse dieser Screenings werden mit gezielten molekularen und bioinformatischen Analysen sowie deren Verifizierung in Tiermodellen kombiniert. So können selbst komplexe zelluläre und pharmakologische Zusammenhänge in relativ kurzer Zeit verstanden werden.

Die Forscher arbeiten mit den Zelllinien:

HEK293 (Human Embryonic Kidney Cells)
U-87 (Gliablastom-Zelllinie)
HL60 (Immunstammzelllinie).

Die Zellkulturen werden standardisiert in Hochdurchsatzformaten kultiviert (96 well-plates).
Durch die hocheffektive transiente Transfektion der Zelllinien mit verschiedenen Rezeptortypen werden realistische
in vitro Modelle für die Hochdurchsatzpharmakologie und für Bindungsstudien geliefert.